Hausbau Baukosten
Hausbau Kostenschätzung, das kann man mit unterschiedlichen Methoden machen die Baukosten für das Haus vor der eigentlichen Planung erst einmal im Groben schätzen.
Hausbau Kostenschätzung, das kann man mit unterschiedlichen Methoden machen die Baukosten für das Haus vor der eigentlichen Planung erst einmal im Groben schätzen.
Da werden als Grundlage die Herstellungskosten der Bauwerke genommen die man mit seiner eigenen Firma erreicht. Das heißt, durch Erfahrungen von vorherigen Bauvorhaben und der Nachkalkulation weiß man in etwa was ein Kubikmeter umbauter Raum kosten würde wenn man ein neues Haus errichtet.
Diese eine Methode ist in einer DIN Kosten im Hochbau näher beschrieben, ich glaube die DIN 276/277 ist das. Über den hergestellten Quadratmeter Wohnfläche multipliziert mit dem Einheitspreis (durch eine Nachkalkulation errechnet) kann man sich die Kosten beim Hausbau auch ermitteln.
Etwas anderes ist es wenn man die Kostenermittlung beim Hausbau in einer Baufirma für den Rohbau ermittelt. Da hat man in der Regel die Einzelkosten mittels einer Bauteil-Kalkulation zu berechnen. Das geschieht bei Baufirmen die schon länger am Markt tätig sind oft mittels den Preisen die man in der Nachkalkulation der einzelnen im Leistungsverzeichnis erwähnten Einheitspreise verwendet. Hat man bei einer neu gegründeten Baufirma noch keine Preise aus vorhergehenden ausgeführten Bauaufgaben, muss man sich eben die Kosten für ein Einzelfundament zu bauen selbst errechnen mitsamt der benötigten Schalung aus Holz, wie man da vorgeht lernt man als Bautechniker auch, das kann ich Ihnen bei Gelegenheit auch mal zeigen. Oder man kauft sich Leistungsverzeichnisse mit Angaben der Preise im Fachhandel als Textausgabe oder als Datei.
Weiterhin kann man die Gesamtkosten vom Hausbau zerlegen in Einzelkosten der Teilleistungen sprich, den anderen am Hausbau beteiligten Gewerken (Gewerke = unterschiedliche Handwerksbetriebe die beim Hausbau beteiligt sind wie zum Beispiel Schlosser oder Elektro).
Die Hausbau Planung verursacht natürlich auch noch Kosten die beim Architekten in den einzelnen Leistungsphasen näher beschrieben sind. In der Regel machen die Kosten für die Planung, Bauleitung und der Statik etwa 10 Prozent der reinen Baukosten ohne Grundstückspreis aus, siehe Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) für nur knapp 170 Euro zur Zeit (im Jahr 2013). Als Techniker muss man auch wissen wo was geschrieben steht und wie man das geschriebene umsetzt oder zur Anwendung bringen kann was wiederum Fachwissen erfordert eine Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker oder vergleichbar (kann auch ein Ingenieur sein).
Zu berücksichtigen bei der Ermittlung der Baukosten beim Hausbau sind auch eventuelle Behinderungen die während und vor der eigentlichen Bauphase entstehen könnten. Dazu ist vor Baubeginn und der Planung erst mal eine Baustellenbegehung zu machen.
Bei einer Baustellenbegehung klärt man vor Ort am Baugrundstück ab wie die Zufahrtswege beschaffen sind, ob die tragfähig sind und ob es bei der Anfahrt mit einem Kran sowie den Baufahrzeugen und Sattelzügen mit den Baustoffen keine Probleme geben kann die die Baukosten in die Höhe treiben würden. Wo befinden sich die Anschlüsse für Baustrom und Wasser sind auch Punkte die man bei der Baustellenbegehung zu beachten hat. Am besten ich fertige Ihnen da eine Checkliste an wenn es die nicht schon vorgefertigt gibt, heutzutage findet man doch alles im Internet was nicht Niet und Nagelfest ist. Es gibt allerhand vorgedruckte Formulare die man in der Bautechnik an der Baustelle verwenden kann und gegebenenfalls nur noch mit einem Kugelschreiber ausfüllen oder abhacken muss. Wer schon mal Bauleitung gemacht hat weiß was für Vordrucke ich meine.